24.11.2016 | Bericht

25. ÖRV-Tagung 24.11 - 26.11.2016 "Cold Cases - Grenzfälle in der Restaurierung"

Die 25. Tagung des Österreichischen Restauratorenverbandes griff als Tagungsthema den aus der Kriminalistik entlehnten Begriff cold case[1] auf, der für ungelöste, intensiv untersuchte Kriminalfälle steht, die zwar ruhen, jedoch im Falle neuer Indizien wieder aufgenommen werden können. Das trifft in vielerlei Hinsicht auch auf konservatorische - restauratorische Problemstellungen zu.

Auf dem zweitägigen Symposium wurden Beiträge und Fallbeispiele vorgestellt, die sich mit Herausforderungen, Grenzfällen, historischen Restaurierungen, schwierigen und (un)lösbaren Problemstellungen in der Konservierung und Restaurierung von Kunst- und Kulturgut sowie Denkmalpflege auseinandersetzen bzw. für solche neue Lösungsansätze präsentieren.

Dabei wurden kunsttechnologische Aspekte aufgegriffen, die zu konservatorisch-restauratorischen Herausforderungen geworden sind, traditionelle und innovative konservatorisch-restauratorische Konzepte und Herangehensweisen vorgestellt und Restaurierungsgeschichte diskutiert.

Finden Sie hier einen Tagungsbericht des VDR: www.restauratoren.de/aktuelles/aktuelles/meldungen/meldung-details/2786-cold-cases-grenzfaelle-der-restaurierung.html

[1] Cold case: A criminal investigation, that has not been solved after a considerable time but remains "on the books"; may be reopened when new evidence appears. Vgl. en.wiktionary.org/wiki/cold_case (13.01.2016)